Der „Spitzbunker“ ist neben dem Dom wohl eines der einprägsamsten Motive im Limburger Stadtbild. Das denkmalgeschützte Bauwerk befindet sich in Privatbesitz und wurde bei umliegenden Bauarbeiten durch ein Parkdeck zum Teil verdeckt. 1941 durch Zwangsarbeiter errichtet, wird derzeit in der Stadtverordnetenversammlung die Frage diskutiert, in welcher Form ein Gedenken an diesem Ort möglich ist. Die FDP-Stadtfraktion hatte vorgeschlagen, eine Ausstellung im Bunker zu eröffnen. Am 4. September fand eine Begehung durch die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Limburg statt. Derzeit befindet sich der Innenraum in einem kaum vorzeigbaren Zustand. Eine Ausleuchtung des Innenraums gibt es nicht, die Böden sind verstaubt und mit alten Zeitungen überzogen. Eine neue Nutzung bietet sicherlich Chancen für die Stadtentwicklung.